Arno Ströhle
Arno Ströhle

Laufbericht

Antarctica 1. Tag

 

Der Tag war geprägt durch Packen, Suchen und Vergessen. Wenn ich heute morgen nicht noch mal ins Büro gegangen wäre um meine Bordkarte auszudrucken, dann hätte ich doch glatt meinen Reisepass vergessen. Für die 360 km brauchte ich ca. 4 Stunden  (Stau). Mein Parkplatz ist auch ca. 7 km von Terminal 1 entfernt, aber der Chuttle funktioniert gut. Nun sitze ich allein im Airportrestaurant bei Bier und Kalbschnitzel. Das Bayernspiel konnte ich wegen der schlechten W-LAN Verbindung nur teilweise sehen. Aber der Liverticker funktioniert. Im Moment steht es bei 4:1, nein jetzt schon bei 5:1. Ich habe noch eine Stunde bis zum Boarding und ich werde nach dem Start versuchen, bald zu schlafen. Nein, hab erst noch einen Film angeschaut.

 

2. Tag

 

Es ist ein Direktflug von Frankfurt nach Buenos Aires. Wir fliegen über Casablanca hinweg und an Rio und Sao Paulo vorbei. Der ganze Flug findet in der Nachtzone statt. Die 12.500 km schaffen wir in ca. 13,5 Stunden. Um 10:30 Uhr im Hotel angekommen wird erst mal geduscht. Nun ist die Frage, erst mal ein bisschen ausruhen oder das Hotel und die Umgebung erkunden. Ich entscheide mich fürs zweite. Um 16 Uhr ist ja noch Jogging angesagt. 1,5 Stunden durch Buenos Aires und man hat schon einiges entdeckt. Jetzt habe ich mich noch mit einem Schweizer Ehepaar zum Dinner verabredet. Wir werden in eines dieser Steakhäuser gehen. 

 

3. Tag

 

Das Steakhouse gestern Abend war nicht weit vom Hotel entfernt und ich muss sagen, so ein gutes Steak hatte ich noch nie gegessen. Allerdings schaffte ich das 500 Gr.-Steak nicht. Der Wein stammte von einer Hochebene (2300m) nahe der Anden. Bei der Stadtrundfahrt kamen wir in Gegenden, wo wir sonst nicht hingegangen wären. So war da ein buntes Hafenviertel "Caminito de La Boca", das man nach 18 Uhr nicht mehr aufsuchen sollte.  Nach der Rückkehr zum Hotel begab ich mich erneut auf Endeckungstour. Im Hafen "Puerto Madero" besuchte ich dann einen alten Eisbrecher "URUGUAY" von 1874. Lokale an Lokale liegen dort und alle mit schönen Terrassen. In einem dort dinierte ich so reichlich, dass ich schon dort beschlossen hatte, das Nachmittagtraining ausfallen zu lassen. Stattdessen war ich dann 4 Stunden auf Erkundungstour. Jetzt fängt unser offizieller Empfang im Hotel mit Begrüßungscocktail an. Wir müssen da die Anmeldeprozedur erledigen. Dann gibt es eine Informationsveranstaltung und anschließend ein Willkommens-Bankett. 

 

 

4. Tag

 

Geld spielt keine Rolle, so hatte man gestern Abend den Eindruck. Der Check In war gar keiner, sondern man musste sich sein vorgedrucktes Namensschild raussuchen und an die Brust kleben. Dann konnte man sich auf den vielen Standtafeln nur noch die Infos für den Ablauf bzw. Reisezeiten ablesen. Es war also schon alles perfekt organisiert. Beim Stehempfang schwirrten unzählige Kellner/innen herum und reichten Snacks inkl. Kaviar, Bier, Rotwein, Weißwein, Cola, Orangensaft und Wasser. Es war in dieser Halle ein ohrenbetäubender Lärm. Hier habe ich auch zum ersten Mal meinen Kabinenmitbewohner kennengelernt, obwohl wir die ganze Zeit mit der Gruppe beim Jogging waren. Aber weder er noch ich sind sehr gesprächig. Er kommt aus Bern. Nun, heute morgen habe wieder das exzellente Frühstück zu mir genommen und habe anschließend mal vor das Hotel geschaut und siehe da, nach zwei Tagen zwischen 20 und 30 Grad regnete es sehr stark. Es war aber immer noch warm. Nun ich werde mich jetzt mein Laufzeug anziehen und eine Regenjacke und mich joggender Weise in die andere Richtung wie gestern begeben. Ich nehme einen Foto und etwas Bargeld mit. 

 

 

5. Tag

 

Heute aufstehen um 5 h, Koffer fertig gemacht und jetzt sitze ich in der Lobby, wo ich LAN habe. Es gibt gleich Frühstück und dann gehts auf den Inlandflug nach Ushuaia. Dort werden wir den ganzen Tag verbringen um dann um 18 h eingeschifft zu werden. Ich werde die Kabine mit einem Basler, verbringen der auch letztes Jahr in der Wüste war. Er war nur drei Zelte weiter als ich, er ist mir aber nicht aufgefallen, obwohl er durch sehr langes gebundenes Haar hätte auffallen müssen. Hier unter den vielen Amis kann er auf jeden Fall nicht untertauchen.  Nun sind wir ca. 3,5 Stunden nach Ushuaia geflogen, das sind noch mal knapp 3000 km. Wir hatten da nur ca. 2 Stunden Zeit, um uns umzusehen. Ich und Alexander (der Basler) hatten uns für ein Restaurant entschieden. Dann mussten wir auch schon wieder zum Bus, der uns dann anschließend zum Kai brachte. Ich und Alex bekamen die Kabine Nr. 313. Nach dem Begrüßungscocktail wurde auch schon mit dem Ablegen begonnen. Um 18:10 h sind wir ausgelaufen und um 19 h hatten wir auch schon eine Notfallübung. Nach dem Alarm sofort in die Kabine gehen und die Schwimmweste holen und auf das Außendeck Nr. 5 gehen, um sich bei der Crew zu melden. Unsere Schiffseite hat gewonnen bei der Steuerbordseite hatte einer gefehlt.  Das Auslaufen war allein schon ein Erlebnis mit einer eigenartigen Abendstimmung. Es geht jetzt auch schon wieder zum Abendessen, es ist 19:30 h. 

 

 

6. Tag

 

Als wir gestern Abend ausgelaufen sind, haben wir noch ruhiges Gewässer. Das hat sich aber im Lauf der Nacht geändert. Obwohl ich ein Medikamenten-Pflaster gegen Seekrankheit angebracht hatte, wurde mir immer Schlechter. Auf das Frühstück hatte ich komplett verzichtet, um in meiner Koje liegen zu bleiben. Das Schiff bewegte sich um mehrere Meter auf- und abwärts und gleichzeitig auch nach links und rechts. Die Wellen kamen seitwärts, so dass das Schiff nur Rumeierte.  Nach mehreren Versuchen, mich auf dem Schiff zu bewegen, ging ich lieber wieder in meine Koje. Sowie beim Mittagessen so auch am Abend hatte ich nur ein bisschen Brot gegessen. 

 

 

7. Tag

 

Die ganze Nacht hat sich nichts geändert. Ich bin trotzdem wieder aufgestanden, habe geduscht und sitze jetzt in der Kabine, um diese Zeilen zu schreiben. Gleich gibt es auch wieder Frühstück, mal sehen, ob ich es im Diningroom aushalte, denn dort war es immer am schlimmsten. Man hat immer das Gefühl, dass man jetzt über den Tisch fliegt oder man komplett mit dem Stuhl nach hinten kippt. Nun das Frühstück hat  geklappt wenn auch etwas abenteuerlich. Zwei Schritte vorwärts, zwei nach links, zwei nach rechts, so kommt man auch vorwärts. Schlecht ist mir trotzdem immer noch. Beim Mittagessen gings auch schon besser, konnte aber nur ein Brötchen, die Suppe und ein bisschen von der Hauptspeise essen. Dann musste ich mich auch schon wieder hinlegen. Während der ganzen Zeit auf dem Schiff gibt es so alle 2 Stunden einen Vortrag auf Englisch. Heute Mittag mussten wir alle Kleidungsstücke und Schuhe absaugen und reinigen, damit ja keine Spuren von einem anderen Kontinent eingeschleust werden. 

 

8. Tag

 

Gestern Abend bin ich gleich nach dem Abendessen in meine Koje gehüpft, mir war immer noch übel. Ich habe trotz des vielen Aufenthalts in meiner Koje gut geschlafen. Heute morgen, so um 5 h ist mir aufgefallen, dass das Schiff gar nicht mehr so eiert. Nun wir sind zwischenzeitlich in ruhigeres Gewässer gefahren und die ersten Eisberge sind in Sicht. Es kommen auch vereinzelt Wale in Sicht.  Nun sind wir ganz nah am Festland und sehen viele schwimmende Pinguine und das relativ weit draußen. Wir haben heute schon um 7 h g  gefrühstückt und die Crew geht nachher von Bord, um die Marathonstrecke vorzubereiten. Am Nachmittag sind dann wir an der Reihe. Das Schiff hält sich ca. 1500 m vom Festland auf, als wir nun in die Schlauchboote eingeladen werden. In jedes Boot passen 10 Leute plus 2 von der Crew. Die Wellen sind ca. 1 m hoch, als wir einsteigen. Bis alle darin sind, ist es sehr abenteuerlich. Am Festland angekommen, müssen wir mit unseren Stiefeln, die wir bekommen haben, ins Wasser steigen, weil das Boot nicht weit genug aufs Festland kommt. Es regnet schon den ganzen Tag und es weht ein starker Wind. Also richtig ungemütlich. Aber wir bekommen sofort Bekanntschaft. Wir landen direkt an einer Seehundkolonie, und die sind gar nicht scheu, sondern neugierig. Ein paar Meter weiter sind auch schon die Pinguine und die laufen zum Teil munter und fröhlich durch die vielen Besucher. Ich wollte eigentlich vom Schlauchboot aus unser Schiff verewigen aber bei diesem Wellengang unmöglich.  

 

9. Tag

 

Marathontag

Wir sind um 5:45 h aufgestanden, haben unser Zeug gerichtet und sind zum Frühstück. Mit der Aussetzung wurde um 7 h begonnen. Da wir auf den Zodiaks immer Stiefel und Wetterschutzkleidung tragen müssen, mussten wir nach der Landung uns noch mal umziehen, dies aber alles im Freien ohne Unterstellmöglichkeiten. Es hat schon seit zwei Tagen geregnet und so saßen wir buchstäblich im Matsch. Unsere Sachen blieben während des Wettkampfs ebenfalls im Matsch liegen. Ich hatte mir diesen Lauf ganz anders vorgestellt, als wir ihn vorfanden. Es war ca. Um die 0 Grad , es regnete und wir durften nur auf den Verbindungswegen der einzelnen Forschungsstationen laufen. Links und rechts dieser Wege ist Schutzgebiet, seltene Moose usw. schlicht und einfach, es war der unschönste Marathon, den ich je gelaufen bin. Solche nasskalten und matschigen Bedingungen hatte ich noch nicht erlebt, einmal reicht. Aber es heißt ja nicht umsonst "Antarktis ein menschenfeindlicher Kontinent".

 

10. Tag

 

Gestern Abend wurde noch in der Bar gefeiert und mein Kabinenkumpel Alexander, der Basler, hat gestern mit 3:59 h den Gesamtsieg errungen. Heute startet das zweite Schiff die "Ivov" den Marathon. Es gibt also zwei Starts, deren Zeiten am Schluss zusammengenommen werden. Da auf dem zweiten Schiff angeblich zwei polnische Profis laufen denke ich, hat Alexander dann seinen Platz verloren. Aber erst mal abwarten. Jetzt steht unser nächster Landgang bevor. Es ist jetzt viel kälter geworden und das Deck ist eine Eisrutschbahn. Immer wieder werden Walsichtungen gemeldet, aber ich selbst habe sie immer verpasst. Die Sonne kommt hervor und an Land ist es wie im Frühjahr, ich konnte ohne Handschuhe herum hantieren. Allerdings auf dem Schlauchboot brauchte man wegen des Fahrtwindes dann doch Handschuhe. Wir konnten 2 Stunden lang Pinguine und Seehunde beobachten. Heute Nachmittag gibt es einen weiteren Landgang. Wegen starkem Wellengang konnten wir nicht landen, deshalb sind wir mit den Zodiaks herum gefahren, um die Seehunde zu beobachten; diese kamen bis direkt ans Boot bzw. sie sind unter unserem Boot durchgetaucht. Eines der Boote hatte Glück, direkt neben dem Boot ist ein Wal aufgetaucht. Der Seegang wurde aber immer heftiger, so dass wir wieder aufs Schiff mussten.  

 

 

11. Tag

 

6 h aufstehen, 6:30 h Frühstück, anschließend wieder mit den Zotiaks umher chruisen, aber es Schneit etwas und es ist schlechte Sicht. Also bleib ich heute morgen auf dem Schiff. Um 13 h soll es eine große Party mit dem 2. Schiff, der Vavilov geben. Als die Vavilov bei uns eintraf, wurden alle Passagiere auf unser Schiff gebracht. Der Dining Room war restlos überfüllt, und es gab für jeden ein Glas Sekt. Bei der anschließenden Siegerehrung stellte ich mit Erstaunen fest dass ich meine Altersklasse gewonnen habe. Bis zu diesem Zeitpunkt wusste noch keiner wo er platziert war, auch wusste ich nicht so genau, was ich für eine Zeit hatte, weil ich ohne Uhr gelaufen bin. Eigentlich wollte ich nur mitlaufen ohne irgendwelche Ambitionen. Da das Gelände stark kupiert war, kam vermutlich auch hier meine Bergerfahrung zum Tragen. Auf jeden Fall war ich total überrascht. Das Wetter ist zwischenzeitlich etwas klarer geworden und viele gingen mit den Schlauchbooten an Land. Die Schweizer und ich machten uns mit der Sauna einen gemütlichen Nachmittag. Wir sind immer noch von der Außenwelt abgeschnitten, somit kann ich noch niemand informieren. 

 

12. Tag

 

Gestern Abend haben wir noch ein bisschen gefeiert. Ich mußte mir da immer das gleiche anhören, du bist doch noch keine 60, das kann doch gar nicht sein. Die Amis waren in ihrer Einschätzung sehr großzügig, sie hatten mich 20 Jahre jünger datiert und so hatten die, die Ambitionen hatten, eben gar nicht auf dem Schirm und ich wiederum hatte keine Ambitionen und bin das Ding ohne Uhr und nur so, wie ich Laune hatte, gelaufen. Trotzdem kam einer nach dem anderen und gratulierte mir. Heute wird es wieder zwei interessante Landungen geben. Zwischenzeitlich kennt mich das ganze Schiff bei meinem Vornamen. Bis gestern musste ich immer die Fragen beantworten, wie ist dein Name und woher kommst du. Jetzt nach dem ich offizieller Teil war, hat sich das erledigt. Der erste Landgang heute war Super, wir durften einen Berg erklimmen und von oben die ganze Bucht beobachten. Die Pinguine sind hier besonders zutraulich und neugierig. Überall zupfen sie an einem herum. Einige von uns haben sich in den Schnee gelegt, um hautnahe Fotos zu machen. Bei diesen Leuten sind die Pinguine zum Teil über die Beine gelaufen. Wir sind nun ganz langsam in ein Becken gefahren, das ringsherum von Bergen eingeschlossen ist. Überall schwimmende kleine Eisberge und weil die Einfahrt vom Meer aus so verwinkelt ist, spiegelglattes Wasser. Ich hatte mich während dieser Einfahrt ganz oben auf dem Deck aufgehalten, um wirklich schöne Fotos zu bekommen, allerdings war ich dann so zugefroren als der Landgang angesagt war. Ich habe dann stattdessen einen Saunamittag eingelegt. Vom Schiff aus kann ich die Landgänger beobachten.  Im Moment befinden wir uns am 64* Breitengrad Süd. 

 

13. Tag

 

Auf unserem Schiff wurde gestern geheiratet. Für den Kapitän war es die erste Trauung, für das Schiff war es das 5. Mal. Wir sind über Nacht aus der "Base Brown" herausgefahren und sind nun wieder in der "Drake Passage" Der Wellengang ist schon wieder beachtlich. Es sieht so aus, als wären alle betrunken, ohne Festhalten geht gar nichts. Am Nachmittag wurde dann alles, was mit dem Lauf zu tun hatte, versteigert. Die KM-Schilder, alle sonstige Schilder, das große Banner das im Ziel hängte und dann noch so ein paar Sachen. Für ein Schild mußte man so ca. 350 bis 500 Dollar rechnen. Das Banner brachte 2000 Dollar und für 2500 Dollar durfte man am Cap Horn das Schiff für eine Stunde steuern. Als letztes durften wir unsere Urkunden abholen, auf denen leider kein Rang eingetragen wurde. 

 

 

14. Tag

 

So langsam reicht es. Die Rumhängerei, ist nichts für mich.

Es gibt zwar jeden Tag auf dem Schiff Vorträge auf Englisch, die ich aber nicht besuche, weil ich sowieso nichts verstehe. Das mit meinem Alter hat allerdings noch nicht aufgehört, bei jedem Essen werde ich darauf angesprochen. Mir wäre lieber, wir hätten eine Tischordnung, so müsste ich nur einmal mir das anhören, aber bei jedem Essen hast du neue Teilnehmer am Tisch. Die wollen immer quatschen und neue Kontakte knüpfen.  Heute morgen bin ich auch mal zu einem Vortrag gegangen. Kein Wort verstanden, aber war halt mal eine Abwechslung. Jetzt haben wir große Abrechnung, ab sofort kann man nicht mehr mit Kreditkarten zahlen, weil jetzt jeder seine Rechnung bekommen hat und diese beim Zahlmeister bar oder per Kreditkarte begleichen muss. Es gab auch noch eine Extra-Urkunde, die bestätigt, dass man mit der "Akademik Ioffe" in der Antarktis war. 

 

15. Tag

 

Unser Schiff ist um ca. 4 Uhr in Ushuaia eingelaufen. Festgemacht hat es aber erst um 7 Uhr und um 8 Uhr durften wir von Bord. Der Bus wartete schon am Kai und brachte uns sofort zum Airport. Unser Flug hat aber ca. 3 Stunden Verspätung. Nun sitzen wir hier und trinken ein Bier und Essen auch noch was. In B.A. Landen wir wieder in unserem 5 Sterne Hotel Plaza und gehen am Abend mit den restlichen Läufern, die auch noch in B.A. sind, zum Abendessen. Urs,Doris, Alexander und ich tummeln noch durch die nächtliche AV Florida, ein Eldorado für die Frauen, um noch in einem Straßenlokal mit Livemusik ein Bier zu trinken. 

 

 

16. Tag

 

Ich habe mich zum Frühstück noch mit den Schweizern getroffen und habe anschließend noch meinen Check In gemacht. Dieses Mal hatte ich Glück und muss nicht eingepfercht zwischen zwei anderen Passagieren sitzen, ich sitze am Gang. Um 14 Uhr kommt unser Transfer zum Airport und dann um 17:45 h Abflug. Es ist schon verrückt, wenn man bedenkt, um 42 km zu laufen, solche Reisestrapazen auf sich zu nehmen. Die reine Anfahrt zum Start ist 16.650 km und das ganze dann auch wieder zurück macht dann Summa summarum 33.300 km reine Fahrtwege zuzüglich dann noch die zusätzlichen Seemeilen zu den Landgängen, auch noch ca. 1200 km auf See. Insgesamt liest sich das so:

     700 km mit dem Auto

30.600 km in der Luft

  3.150 km auf See