Arno Ströhle
Arno Ströhle

Die Vorgeschichte

Nach 25 Jahren Hundesport mit täglichem Einsatz, die letzten Jahre nur noch als Pflichten dem Verein gegenüber und Vereinsarbeit in anderen Vereinen hatte ich einen Schlussstrich gezogen. Den Hundesport an den Nagel gehängt. Meine Schäferhundzucht aufgegeben. Alle Ämter zur Verfügung gestellt. Den Garten, in dem von mir gegründeten Kleingartenverein aufgegeben und den Posten des 1. Vorsitzenden abgegeben. Den BMW-Bikerclub, den ich auch mit einem Freund gegründet hatte, habe ich auch verlassen. Meine Gesundheit war orthopädisch gesehen nicht sehr rosig, denn nach jahrelangem Bandscheibenleiden und dann auch noch im Halswirbelbereich eine Operation mit Titanscheiben, Schrauben und Halterungen sah es schlecht aus. Meine Beschwerden nahmen eher zu als ab. Nun vergingen zwei weitere Jahre und es hat sich nichts Neues ergeben. Meine Kondition war tief im Keller. Nach einem Treppenaufstieg in den 4. Stock hechelte ich wie ein alter Mann mit 80.  Eine leere erfüllte mich, ich musste wieder etwas haben. Als aktiver Mensch, war dies kein tragbarer Dauerzustand für mich.

 

 

Aber was tun, um nicht wieder bloß für die anderen da zu sein, um für die anderen Vorarbeit zu leisten oder wieder jahrelang gemeinnützige oder nicht gemeinnützige Vereinsarbeit zu leisten, um dann hinterher wieder festzustellen wie dankbar diese Leute dir dann wieder sind. Nein, so nicht mehr. Ich wusste aber immer noch nicht, was ich gegen meine Unzufriedenheit tun kann.