Arno Ströhle
Arno Ströhle

Neuanfang

(Oktober 2005)

 

 

Der Marathon ist vorbei und in den 2 Wochen danach habe ich 3 Mal einen Daulauf gemacht (je 30 Min.), zwei Mal mit dem Fahrrad (45 Min.), einmal Spinnung und ein mal Zirkeltraining gemacht (je 1 Std.). Dann kam's, genau am zweiten Sonntag nach dem Marathon ging es mir von Stunde zu Stunde so schlecht, dass ich am Abend dann sehr hohes Fiber, Schüttelfrost und Schweißausbrüche hatte. Eine Woche lang ging das Fieber nicht runter. Als die Rückenschmerzen dann immer schlimmer wurden, ging ich zum Arzt und siehe da es war eine Lungenentzündung. Eine Woche lang habe ich nun mit den stärksten Waffen gekämpft und schon nach eine Woche ging’s dann schon wieder aufwärts. Nun habe ich ca. vier Wochen pausiert. Mein Start am Konstanzer Altstadtlauf fiel ins Wasser. Ich fühlte mich zwar schon viel besser, aber für eine Vollbelastung viel zu früh. Also fange ich in der letzten Oktoberwoche wieder mit einem reduzierten Training wieder an. So 55 km bei ca. 65-70 % der MHF, zweimal Spinnung, einmal Rückengymnastik, zwei Mal Sauna und Solarium pro Woche. Das ist mein Regenerationsprogramm.

 

Ab sofort lasse ich mich Fern-Coachen damit ich mal mit dem Umwerfen des Trainingplans aufhöre. Von meinem Coach, Peter Greif, DLV-A-Trainer, bekomme ich nun jede Woche das ganze Jahr über einen Trainingsplan, speziell auf meine Ziele ausgerichtet. Jetzt trainiere ich schon wieder zwei Wochen und mir fiel auf, dass ich alles andere als in Form bin. Wenn ich es selbst nicht wüsste, würde ich es nicht glauben, dass ich erst vor vier Wochen einen Marathon gelaufen bin. Alles ist mühsamer, zäher und schwerfällig. Ich hatte mich für den Halbmarathon in Stein am Rhein Ende November angemeldet. Aber da besteht meine Frau darauf, dass ich mit ihr zu ihrer Schwester nach Köln fahre um den 50. Geburtstag zu feiern. Also habe ich wieder umgemodelt; anstatt den Halbmarathon laufe ich jetzt in der Crosslaufserie mit. Es sind vier Läufe, einer im November, einer im Dezember und zwei im Januar. Davon muss ich drei mitmachen, um in die Wertung zu kommen. Hat auch etwas Gutes, denn jetzt lerne ich noch eine weitere Variante des Laufens. Da es sich ja um Geländeläufe handelt, befürchte ich eine wesentlich höhere Verletzungsgefahr. Hoffentlich komme ich gut durch den Winter.